Es gibt bisweilen Gründe, die es notwendig
machen, alte Rosen umzupflanzen.
Manchmal ist der Platz im Garten nicht optimal
oder es steht ein Umzug an und die liebgewordenen Schönheiten sollen mit.
Bei mir war es aus praktischen Gründen.
Meine Großeltern hatten vor vielen, vielen
Jahren den Garten angelegt. Einen Vorgarten,
Rabatten links und rechts neben der Tür, Beete, Spaliere und eine Pergola
direkt am Grundstückseingang. Alles schön in Reih und Glied gepflanzt mit den
unterschiedlichsten Rosen und anderen Blumen.
Mit der Zeit wucherten die Stauden und die
sich selber aussähenden Blumen wie
Rittersporn, Akelei und Fingerhut wild
durcheinander. Dazwischen die alten Rosen, die inmitten der Blumen und dem wild
wucherndem Giersch kaum noch zu sehen waren.
Und genau zu diesem Zeitpunkt habe ich die
Gartenpflege übernommen.
Als erstes musste ich mir einen Überblick
verschaffen.
Der Giersch muss weg, also beherzt zugreifen und raus damit!
Dummerweise waren die alten Rosen unter dem Giersch versteckt. Ich muss ja jetzt sicher nicht extra erwähnen, dass ich die Rosen schnell gefunden habe. Trotz Handschuhen haben die Dornen durchgestochen. Auf diese Art und Weise habe ich mehrere versteckte Rosen im gesamten Garten gefunden.
Der Giersch muss weg, also beherzt zugreifen und raus damit!
Dummerweise waren die alten Rosen unter dem Giersch versteckt. Ich muss ja jetzt sicher nicht extra erwähnen, dass ich die Rosen schnell gefunden habe. Trotz Handschuhen haben die Dornen durchgestochen. Auf diese Art und Weise habe ich mehrere versteckte Rosen im gesamten Garten gefunden.
Da für mich nur ein praktischer Garten in
Frage kommt, habe ich beschlossen, ein Rosenbeet anzulegen.
Das Rosenbeet liegt in der Sonne und ist
damit schon mal ein guter Standort für meine Rosenfunde. Für meine
Umpflanzaktion habe ich mir Anfang April ausgesucht. Die Rosen fingen gerade
erst an, auszutreiben.
Als erstes habe ich das zukünftige
Rosenbeet gründlich von Unkräutern befreit und die Pflanzlöcher vorbereitet.
Ich habe ziemlich tief gegraben, da die Rosen sehr alt sind und ich von dicken
Pfahlwurzeln ausgegangen bin.
Mit dem Spaten habe ich rings um die Rosen
tief ins Erdreich gestochen und nach und nach die Wurzeln frei gelegt. Die
meisten dieser alten Rosen gingen gut raus.
Aber eine war sehr widerspenstig. Ich habe die Pfahlwurzel in ca. 60 cm Tiefe einfach mit dem Spaten gekappt. Dadurch war die Wurzel etwas zerfasert. Mit einer Astschere habe ich sauber abgeschnitten.
Aber eine war sehr widerspenstig. Ich habe die Pfahlwurzel in ca. 60 cm Tiefe einfach mit dem Spaten gekappt. Dadurch war die Wurzel etwas zerfasert. Mit einer Astschere habe ich sauber abgeschnitten.
Die Rosen habe ich in die vorbereiteten
Pflanzlöcher gesetzt. Dabei aufgepasst, dass die Wurzeln nicht knicken und
darauf geachtet, dass die Veredlungsstelle ca. 5 cm unter der Erdoberfläche
liegt.
Mit der ausgehobenen Erde aufgefüllt, etwas angehäufelt und reichlich gegossen. Wenn es nicht regnet, muss ich jeden Tag gießen, damit sich neue Wurzeln entwickeln können und die Rosen nicht vertrocknen.
Mit der ausgehobenen Erde aufgefüllt, etwas angehäufelt und reichlich gegossen. Wenn es nicht regnet, muss ich jeden Tag gießen, damit sich neue Wurzeln entwickeln können und die Rosen nicht vertrocknen.
Rosen sind zäh und widerstandsfähig und
treiben immer wieder aus altem Holz heraus. Im Frühling verpflanzte Rosen haben
im Laufe des Sommers frisches Grün und setzen bis zum Herbst oft schon wieder
Knospen an.
Meine umgesetzten alten Rosen scheinen mit ihrem
neuen Standort zufrieden zu sein. Sie treiben bereits weiter aus, auch die mit
der gekappten Wurzel.
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