Die Rolle der
Rose im Garten
Bevor du dir Gedanken über Begleitpflanzen zu
deinen Rosen machst, solltest du dir im Klaren darüber sein, welche Rolle deine
Rosen in deinem Garten spielen.
Du hast zwei Möglichkeiten.
Deine Rosen sind eine Art unter vielen
anderen Pflanzen oder deine Rosen spielen die Hauptrolle in deinem Rosenbeet
und stehen im Mittelpunkt.
Welche Vorteile
hat eine Begleitpflanzung?
In erster Linie liegen die Vorteile in der
Gestaltung des Gartens und in der verringerten Ansteckungsgefahr mit
Rosenschädlingen.
Begleitpflanzen lassen den Garten
natürlicher wirken und die Blütenfülle kann sich auf das ganze Gartenjahr
verteilen.
Die ideale Partnerschaft ergibt sich aus
den unterschiedlichsten Farbkombinationen und Formen.
Was ist zu beachten?
Erfolgreich wird die Kombination von Rosen
und ihren Begleitern, wenn du auf gleiche oder zumindest ähnliche
Standortansprüche achtest. Dazu gehören Lichtansprüche, Bodenbeschaffenheit und
Nährstoffbedarf.
Achte auch darauf, dass die Rosen durch
die anderen Pflanzen nicht bedrängt werden. Deshalb musst du unbedingt auf
einen entsprechend großen Pflanzabstand achten.
Wenn du Bodendecker mit deinen Rosen
kombinieren willst, lass auf jeden Fall den Fuß der Rose frei, bzw. entferne
regelmäßig den Bewuchs rings um den Fuß der Rose.
Beachte außerdem die Wuchshöhe, Blütezeit
und Blütenfarbe der Begleitpflanzen.
Welche
Farb-Kombination passt?
Die Wirkung der Begleitpflanzen hängt von
der Farbe der Rosen ab: weiß wirkt luftig und hell, gelb strahlt sonnig und
heiter, rot wirkt warm und kraftvoll, blau bringt Kühle und Frische ins Beet.
Um ein Farbchaos zu vermeiden kannst du
Ton-in-Ton pflanzen. Damit das nicht zu langweilig aussieht, stufe die Farben
von hell nach dunkel ab – z.B von hellgelb bis zu orange. Farbtupfer in lila
oder blau sehen auch super aus.
Rosa blühende Rosen kannst du mit rosa
blühenden Stauden oder Gehölzen kombinieren. Als Kontrast sehen blaue, violette
und weiße Stauden schön aus.
Du kannst auch mit Strukturen der
Beipflanzen eine tolle Wirkung erzielen. So wirkt eine blaue „Jungfer im
Grünen“ ganz anders als eine blaue Glockenblume.
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