Dienstag, 24. Mai 2016

Rosenduft und seine Verwendung

Wer genau riecht wird feststellen, dass jede Rosensorte anders riecht. 

Die Düfte werden in drei Duftkategorien eingeteilt. Es gibt Fruchtdüfte mit Aprikosen- und Pfirsich-Noten, den klassischen Rosenduft und den Duft mit Myrrhe-Noten.

Dem Rosenduft werden verschiedene Wirkungen nachgesagt. So soll
er inspirierend und aphrodisierend wirken. Der Duft öffnet das Herz, wirkt harmonisierend, tröstend, versöhnend und besänftigend.

So ist es nicht verwunderlich, dass seit der Antike versucht wurde, den Rosenduft zu konservieren.


Rosenöl

Die wohl bekannteste und älteste Art der Rosenduft-Herstellung ist die Gewinnung von
Rosenöl.

Für die Herstellung von 1 Liter Rosenöl werden 3 Tonnen Blütenblätter gebraucht, die in der Morgendämmerung per Hand geerntet werden. In verschiedenen Destillationsmethoden wird das Rosenöl gewonnen, das so wertvoll für die Parfümindustrie ist.

Als Beiprodukt entsteht Rosenwasser, das vor allem in der nahöstlichen Küche Verwendung findet und sehr beliebt bei der Herstellung von Süßspeisen ist.

Zwei Rosensorten werden für die Produktion von Rosenöl verwendet:
Damaszener-Rosen und Zentifolien-Rosen.


Parfüm

Jedes Parfüm besteht aus drei Noten: Kopfnote, Herznote und Basisnote.

Die Kopfnote verfliegt innerhalb von 10 Minuten, die Herznote wird erst nach etwa 10 Minuten wahrgenommen und die Basisnote, die den eigentlichen Duft des Parfüms ausmacht. In der Parfümindustrie wird der Rosenduft sowohl als Kopf-, Herz- und Basisnote verwendet.

Ein Parfüm wird aus Alkohol, destilliertem Wasser und ätherischen Ölen hergestellt.
Das berühmteste Parfüm, das mit Rosenöl hergestellt wird ist Chanel Nr. 5.


Aromatherapie

Bereits in der Antike wurden Rosen und Rosenöl als Heilmittel verwendet. Es wurde zum Heilen von Hautwunden und Verbrennungen eingesetzt und das Inhalieren des Öls half gegen Asthma.
Um in der Aromatherapie verwendet werden zu können, muss das Rosenöl rein sein. Synthetische Rosenöle oder Rosenölersatz kann in der Aromatherapie nicht verwendet werden, da es keinerlei Heilwirkung besitzt.

So soll das Riechen am Rosenöl Frauen bei menstruellen Problemen helfen und in den Wechseljahren gegen Stimmungsschwankungen gut sein. Bei Männern soll das Riechen an dem Öl und als Massageöl gegen Impotenz helfen.

In der Aromatherapie wird davon ausgegangen, dass Moleküle der ätherischen Öle Botschaften ans limbische Systems des Gehirns übermitteln. Das limbische System kontrolliert Gefühle und das Nervensystem.













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