Dienstag, 5. Juli 2016

Blattläuse an Rosen


Ab dem Frühjahr können grünliche bis fleischfarbene Blattläuse an Blättern, Triebspitzen und Blütenknospen sitzen. Dort saugen sie und es kommt zu Verkrüppelungen der befallenen Pflanzenteile.

Die Blattläuse sondern Honigtau
ab. Bleibt der Honigtau auf der Pflanze kleben, siedeln sich oft Rußtaupilze an.


Werden Blattläuse frühzeitig an den Rosen entdeckt, können sie meist erfolgreich mit Hausmitteln bekämpft werden.


Als erste Maßnahme wird die Rose mit dem Gartenschlauch abgespritzt, um die Blattläuse von der Pflanze zu spülen.


Seifenlauge gegen Blattläuse

Du stellst eine Seifenlauge aus  einem Esslöffel Schmierseife (oder Kernseife) mit einem Liter Wasser her. Dazu kommt ein kleiner Schluck Brennspiritus.

Dieses Gemisch füllst du in eine Sprühflasche. Jetzt sprühst du die Pflanze großzügig damit ein bis sie tropfnass ist. 

Die Blattläuse können unter diesem Film aus Seifenlauge und Spiritus nicht mehr atmen und sterben.


Schwarzer Tee gegen Blattläuse

Du überbrühst zwei Teebeutel Schwarzen Tee mit einem Liter kochendem Wasser. Das Ganze  lässt du 15 Minuten ziehen, dann die Beutel entfernen. 

Abgekühlt in eine Spritzflasche geben und die Rose von allen Seiten damit einsprühen.


Brennnesselsud gegen Blattläuse

Dazu brauchst du 100 g Brennnesseln, die du mit einem Liter kochendem Wasser übergießt. 

Anschließend zwei Tage ziehen lassen. Danach die Flüssigkeit in ein Sprühflasche füllen und die Rose großzügig damit einsprühen.




Nützlinge im Garten


Marienkäfer und deren Larven fressen am liebsten Blatt- und Schildläuse. Sie können pro Tag 50 Läuse vertilgen.

Weitere Nützlinge sind Insekten wie Florfliegen, Schwebfliegen, Käfer und Spinnen.

Um Insekten in deinem Garten einen Unterschlupf zu bieten, kannst du ein Insektenhotel  aufhängen. 

Bist du handwerklich begabt, kannst du dir eins bauen. Wenn nicht, kannst du HIER  (*)eins kaufen.







Zu den Rosen sollen stark riechende Pflanzen gepflanzt werden, die mit ihren ätherischen Ölen und Düften die Blattläuse vertreiben sollen.

Am bekanntesten ist der LAVENDEL  (*), der auch auf Grund seiner Farbe ein Rosenbeet gut ergänzt.








Chemische Behandlung




Ist der Blattlausbefall allerdings so stark, dass Nützlinge und die Hausmittel nicht mehr ausreichen, sollte Chemie gegen die Blattläuse eingesetzt werden.

Diese Mittel besitzen einen Wirkstoff, der in das Pflanzengewebe eindringt.

Im Handel werden Mittel angeboten, die unschädlich für Bienen und andere Nützlinge sind.


Gute Erfolge habe ich mit DIESEM MITTEL (*) erzielt. Es ist ein Kombipräparat das auch gegen die drei gängigsten Pilzkrankheiten hilft.









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