Ab dem Frühjahr können grünliche bis
fleischfarbene Blattläuse an Blättern, Triebspitzen und Blütenknospen sitzen.
Dort saugen sie und es kommt zu Verkrüppelungen der befallenen Pflanzenteile.
Die Blattläuse sondern Honigtau
ab. Bleibt der Honigtau auf der Pflanze kleben, siedeln sich oft Rußtaupilze an.
ab. Bleibt der Honigtau auf der Pflanze kleben, siedeln sich oft Rußtaupilze an.
Werden Blattläuse frühzeitig an den Rosen
entdeckt, können sie meist erfolgreich mit Hausmitteln bekämpft werden.
Als erste Maßnahme wird die Rose mit dem
Gartenschlauch abgespritzt, um die Blattläuse von der Pflanze zu spülen.
Seifenlauge
gegen Blattläuse
Du stellst eine Seifenlauge aus
einem Esslöffel Schmierseife (oder Kernseife) mit einem Liter Wasser her. Dazu
kommt ein kleiner Schluck Brennspiritus.
Dieses Gemisch füllst du in eine
Sprühflasche. Jetzt sprühst du die Pflanze großzügig damit ein bis sie
tropfnass ist.
Die Blattläuse können unter diesem Film
aus Seifenlauge und Spiritus nicht mehr atmen und sterben.
Schwarzer Tee gegen Blattläuse
Du überbrühst zwei Teebeutel Schwarzen Tee
mit einem Liter kochendem Wasser. Das Ganze lässt du 15 Minuten ziehen,
dann die Beutel entfernen.
Abgekühlt in eine Spritzflasche geben und
die Rose von allen Seiten damit einsprühen.
Brennnesselsud
gegen Blattläuse
Dazu brauchst du 100 g Brennnesseln, die
du mit einem Liter kochendem Wasser übergießt.
Anschließend zwei Tage ziehen lassen.
Danach die Flüssigkeit in ein Sprühflasche füllen und die Rose großzügig damit
einsprühen.
Nützlinge im Garten
Marienkäfer und deren Larven fressen am
liebsten Blatt- und Schildläuse. Sie können pro Tag 50 Läuse vertilgen.
Weitere Nützlinge sind Insekten wie
Florfliegen, Schwebfliegen, Käfer und Spinnen.
Um Insekten in deinem Garten einen
Unterschlupf zu bieten, kannst du ein Insektenhotel aufhängen.
Bist du handwerklich begabt, kannst du dir
eins bauen. Wenn nicht, kannst du HIER (*)eins kaufen.
Zu den Rosen sollen stark riechende
Pflanzen gepflanzt werden, die mit ihren ätherischen Ölen und Düften die
Blattläuse vertreiben sollen.
Am bekanntesten ist der LAVENDEL (*), der auch auf Grund seiner Farbe ein
Rosenbeet gut ergänzt.
Chemische
Behandlung
Ist der Blattlausbefall allerdings
so stark, dass Nützlinge und die Hausmittel nicht mehr ausreichen, sollte
Chemie gegen die Blattläuse eingesetzt werden.
Diese Mittel besitzen einen
Wirkstoff, der in das Pflanzengewebe eindringt.
Im Handel werden Mittel angeboten,
die unschädlich für Bienen und andere Nützlinge sind.
Gute Erfolge habe ich mit DIESEM MITTEL (*) erzielt. Es ist ein Kombipräparat das
auch gegen die drei gängigsten Pilzkrankheiten hilft.
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