Sonntag, 28. August 2016

Einfacher Trick zur Bodenanalyse



Damit die Rosen in deinem Garten prächtig blühen und gedeihen, musst du wissen, wie der Boden beschaffen ist.

Selbstverständlich kannst du eine Bodenanalyse in Auftrag geben. 

So kannst du ganz genau erfahren welchen Boden du in deinem Garten hast, wie hoch der Nährstoffgehalt ist, den PH-Wert und viele andere Dinge mehr.

Aber du kannst mit diesem einfachen Trick schon sehr viel über deinen
Gartenboden herausfinden und dir einen ersten Überblick verschaffen. Das reicht meist völlig aus, wenn du ein Hobbygärtner bist.







Für eine einfache Bodenanalyse brauchst du:


  •               Schaufel
  •               Gefäß
  •               Handvoll Erde
  •               Gießkanne mit Wasser





Die Bodenart bestimmst du so:


  •              Spatentief ein wenig Boden ausheben
  •              Diese Bodenprobe mit etwas Wasser vermengen
  •              Hand-Test durchführen und versuchen aus der feuchten Erde eine Rolle zu formen:

-         Sandiger Boden lässt sich nicht formen, er rieselt durch die Finger
-         Lehmiger Boden lässt sich zu einer Rolle formen aber er zerbröselt beim Biegen
-         Toniger Boden lässt sich zu einer Rolle formen und du kannst ihn zu einem „Hufeisen“ biegen


Diesen einfachen Test kannst du durch eine PH-Wert-Bestimmung  ergänzen.


HIER in diesem Video von Gärtner Pötschke ist das nochmal genau erklärt: 


https://youtu.be/ldSDQ2gS6_8























Bodenart:



Sandiger Boden:

  •              Grobe Körnung
  •              Lässt sich nicht formen
  •              Ist gut durchlüftet
  •              Neigt nicht zu Staunässe
  •              Speichert Nährstoffe nicht besonders gut
  •              Zur Verbesserung Kompost einarbeiten


Lehmiger Boden:
  •              Boden haftet aneinander
  •              Zerbröselt, wenn man ihn in der Hand rollt
  •              Ist relativ dunkel
  •              Gute Speicherung von Wasser
  •              Gute Speicherung von Nährstoffen
  •              Bodenverbesserung ist nicht nötig



Toniger Boden:
  •              Sehr feine Körnung
  •              Bodenpartikel kleben aneinander
  •              Sehr schlechte Durchlüftung des Bodens
  •              Sehr gute Speicherung von Wasser
  •              Sehr gute Speicherung von Nährstoffen
  •              Die Erde ist meist stark verdichtet zur Bodenverbesserung einmalig feinen Kies einarbeiten           und regelmäßig Komposterde



Rosen sind Tiefwurzler und verlangen einen tief gelockerten, nährstoffreichen und eher schweren Boden.

Hast du einen eher sandigen Boden, dann musst du ihn mit Lehm-, Ton- oder Kompostanteilen und organischem Dünger verbessern bevor du deine Rose pflanzt.

Wenn du einen sehr schweren Boden in deinem Garten hast, lockere ihn vor der Pflanzung deiner Rosen mit groben Sand oder Kies auf.

Rosen gedeihen am besten auf neutralen bis schwach alkalischen Böden. Der PH-Wert sollte zwischen 6,5 und 7,5 liegen.





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